Es gibt ungezählte Anwendungsbeispiele für Kunststoffe am Auto. Der Gewichtsanteil der
Kunststoffe beträgt etwa 18 %.
Nach ihrem Molekülaufbau und ihrem Verhalten teilt man die Kunststoffe in
Thermoplaste, Duroplaste und Elastomere ein.
Thermoplaste bestehen aus unvernetzten Makromolekülen. Sie sind nicht besonders
hitzebeständig
und werden bei Erwärmung plastisch, lassen sich also
leicht formen, z. B. Zahnriemen, Blinkerglas, Wassereimer, Getränkeflaschen.
Duroplaste
bestehen aus stark vernetzten Makromolekülen, sie sind härter und spröder als die Thermoplaste
und hitzbeständiger, da sie nicht aus
gegeneinander beweglichen Molekülen, sondern aus einem Molekülgitter bestehen. Sie werden
deshalb auch nicht plastisch, sondern zerfallen bei
stärkerer Erwärmung durch
Aufbrechen der Bindungen, z. B. Stoßstange.
Elastomere
bestehen aus schwach vernetzten
Makromolekülen. Sie sind ohne Erwärmung vorübergehend durch mechanische Einwirkung verformbar,
lassen sich biegen und dehnen, finden aber durch die
schwache Vernetzung in die Ausgangslage zurück
(gummielastisch). Sie werden beim Erwärmen nicht plastisch, z. B. Reifen.